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Alles über Kaffee
Duft und Aroma von Kaffee
Wenn ich den Duft und das Aroma von Kaffee wahrnehme, dann verknüpfe ich das in meiner Vorstellung mit tollen anregenden Gesprächen, mit Geborgenheit, Kunst, Kultur und, ja auch mit einem wunderschönen Stück Kuchen.
Dazu habe ich auch einige Fotos von mir zusammengetragen und zeige sie Dir auf den nachfolgenden Seiten.
Wie wirkt Kaffee?
Kaffee enthält ca. 2.000 Substanzen, über die man ständig etwas Neues erfährt und jemand etwas Neues entdeckt. Was wir alle kennen, ist das Koffein. Es war der Chemiker Friedlieb Ferdinand Runge (1794-1867), der das Koffein im Jahr 1820 fand. Koffein ist ein Rauschmittel und gehört daher zu den psychotropen Stoffen. Inzwischen ist alles darüber erforscht, was man als Pflanzenbestandteil dazu finden konnte.
Immer, wenn wir unseren Kaffee genießen, egal ob morgens oder tagsüber, wird der größte Teil des darin enthaltenen Koffeins zeitnah über den Dünndarm aufgenommen und in unseren Organismus verteilt. Recht schnell, so nach ca. 20-30 Minuten verschwindet die Müdigkeit, man kann sich besser konzentrieren und auch Schmerzen werden gelindert. Kaffee soll die Atemmuskulatur entspannen, die Lungengefäße erweitern und man kann besser Durchatmen. Das alles kann man spüren und wahrnehmen. Aber der Kaffee zeigt noch andere Wirkung; er bringt den Stoffwechseln in Schwung, dadurch wird die Fettverbrennung aktiviert, das ist richtig gut, wenn man abnehmen will.
Was ist Kaffee?
Mich belebt Kaffee, er muntert mich auf, gibt und stärkt meine Konzentration und selbst Menschen die eigentlich kaum oder selten Kaffee trinken, lieben dessen betörenden Duft. Kaffee ist ein Genuss und aus unserer Kultur einfach nicht mehr wegzudenken. Man sagt ihm eine Fülle hoffnungsvoller Wirkungen in gesundheitlicher Form zu. Ein Espresso mit Zucker und dem Saft einer Zitrone soll sehr gut bei Kopfschmerzen und Kater helfen. Ebenso soll Kaffee angeblich Karies vermindern.
Ein Getränk, dass so viele Vorzüge hat, muss auch des Deutschen liebstes Getränk sein. Mit durchschnittlich 0,4 Litern täglich, liegt der Kaffee noch vor Mineralwasser (0,38 Liter) und Erfrischungsgetränken (0,32 Liter). Weltweit belegt Deutschland gemessen am Kaffeeverbrauch pro Kopf auf dem fünften Platz.
Woher kommt Kaffee?
Als ältester Kaffeegenießer gilt der Prophet Mohammed. Er soll von einer tödlichen Erkrankung genesen sein, nachdem ihm der Erzengel Gabriel eine Portion starken Kaffees eingeflößt hatte. Schon nach wenigen Schlucken hob er 40 Männer aus dem Sattel und in der Nacht darauf liebte er 40 Jungfrauen.
Einer anderen Legende nach haben wir die Entdeckung der Kaffeebeere einer Gruppe von Hirten mit ihren Ziegen im südwestlichen Äthiopien zu verdanken. Dort, im Königreich Kaffe, naschten die Ziegen die tiefroten Früchte eines unbekannten Strauchs und sprangen dann bis tief in die Nacht munter umher, sodass die Hirten nicht zum Schlafen kamen. Die übermüdeten Hirten berichteten den Mönchen eines nahen IQosters davon. Diese pflückten die leicht verderblichen Beeren, trockneten und zerrieben sie und bereiteten aus dem so entstandenen Pulver einen Aufguss mit heißem Wasser. Das Ergebnis war ein belebendes Getränk, das ihnen erlaubte, so munter wie die Ziegen zu bleiben.
Die ältesten Aufzeichnungen über die Eigenschaften des Kaffees stammen aus dem Jahr 1015 n. Chr., niedergeschrieben von dem persischen Arzt und Philosophen Ibn Sina. Er setzte schon damals die Kaffeebeere als stimulierendes Heilmittel ein.
Im 14. Jahrhundert bauten Bauern in Arabien Kaffee an und sicherten sich eine Monopolstellung. Im Jemen wurden Kaffeebohnen dann erstmals geröstet. Der so entstandene starke arabische Kaffee ist nach der Hafenstadt Mokka benannt. Der Name »Kaffee« hat mit seiner Reise ins Osmanische Reich zu tun.
Wie bekam der Kaffee seinen Namen?
Man könnte meinen, die Provinz Kaffe hätte bei der Namensfindung meines Lieblingsgetränks Pate gestanden. Doch die Geschichte wurde anders überliefert: Im 16. Jahrhundert gelangte der Kaffee über Arabien und Persien ins Osmanische Reich.
Auf Arabisch wurde das dunkle Gebräu »qahwah« genannt, auf Türkisch »kaweh«. Beide Begriffe stehen eigentlich für »Wein«. Da den Moslems der Genuss von Wein verboten war, wussten sie die belebende, leicht berauschende Wirkung des Kaffees zu schätzen. So wurde Kaffee zum »Wein des Islams«.
Im türkischen Konstantinopel entstand im Jahr 1564 das erste Kaffeehaus. Kein Wunder, denn die Türken waren die Ersten, die das Zubereiten von Kaffee zur Kunst erhoben. Und diese Kunst fand bald ihren Weg nach Europa.
Der Kaffee kommt nach Europa
Der Augsburger Arzt Leonhard Rauwolf entdeckte den Kaffee auf seinen Reisen in den arabischen Raum und berichtete darüber in seinem 1582 veröffentlichten Buch “Reise in die Morgenländer“. Bald darauf, im Jahr 1615, brachten Handelsreisende die wertvolle Fracht nach Venedig, in das Zentrum des Orienthandels. Hier öffnete schließlich 1640 das erste Kaffeehaus Europas.
Aufgrund seiner belebenden Wirkung hatte der Kaffee zunächst auch fanatische Gegner. Sie wandten sich an den Papst Clemens VHI. (1536-1605), er möge den Teufelstrank verbieten. Nachdem Clemens aber selbst eine Tasse des schwarzen, duftenden Kaffees probiert hatte, soll er gesagt haben: »Dieser Trank ist so köstlich, dass es eine Sünde wäre, ihn nur den Ungläubigen zu überlassen.« Um den Satan zu bezwingen, taufte er den Trank und machte ihn damit zu einem “wahren Christengetränk“.
Der Kaffee setzte nun seinen Siegeszug in die europäischen Länder fort. Als Alltagsdroge war er auch bei den ärmeren Menschen heiß begehrt und löste den bis dahin allgegenwärtigen Alkohol ab. Statt von Wein und Bier benebelt zu sein, waren die Arbeiter nun konzentriert und konnten bis weit in die Nacht arbeiten. Die Fabrikbesitzer freute das natürlich.
In Deutschland hatte es der Kaffee anfangs jedoch ziemlich schwer.
Der Kaffee in Deutschland: Kaffeeschnüffler und Gerüchte
Da Deutschland keine Kolonien hatte, mussten die Handelsreisenden den Kaffee für teure Devisen einkaufen. Das machte ihn für lange Zeit zum Luxusgut – zum illegalen noch dazu. Denn Friedrich der Große (1712-1786) verbot das private Rösten von Kaffee, in der Folge waren nur mehr staatlich genehmigte Röstereien zugelassen. Der Grund war simpel: Friedrich wollte die Devisen im Land halten. Das ging nur, wenn die Untertanen statt Kaffee weiter das gewohnte, in der Region gebraute Bier tranken.
Deshalb setzte er »Kaffeeschnüffler« ein, deren Aufgabe es war, illegal betriebene Kaffeeröstereien ausfindig zu machen und die Inhaber zu bestrafen. Außerdem ließ er Gerüchte verbreiten: Kaffee sei gesundheitsschädlich und ein »undeutsches Getränk«.
Nach dem Tod Friedrichs wurde das Verbot aufgehoben und der Kaffee fand endlich auch seinen Platz ia Deutschland. Bis zum 19. Jahrhundert hatte sich in den Metropolen eine Kaffeehauskultur entwickelt und die Deutschen tranken sogar mehr Kaffee als alle ihre Nachbarn.
Inzwischen hat sich die Wissenschaft intensiv mit dem Kaffee beschäftigt. Und statt vager Gerüchte ist belegt, wie und warum er wirkt. Doch was ist wirklich dran an den zugeschriebenen Wohltaten und Warnungen?